Die hier angeführten Bildungsmaterialien dienen in erster Linie zur Vor- und Nachbereitung der Workshops, können aber auch unabhängig von diesen verwendet werden. Die Bildungsmaterialien können auf Anfrage zugeschickt werden.
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Die Bildungsmaterialien können hier heruntergeladen werden.
Vor dem Besuch der Gedenkstätte Gestapokeller setzen sich die Teilnehmenden mit den Kunstwerken von Volker-Johannes Trieb auseinander. Diese erinnern und mahnen an Verbrechen, die in der Zeit des Nationalsozialismus begangen wurden.
Ausgehend von den Kunstwerken werden die Schicksale der Verfolgten und die Arbeit der Osnabrücker Gestapo thematisiert. Nach dem Besuch werden die neuen Erkenntnisse aufgegriffen und auf einer vertieften Ebene thematisiert.
Vor dem Besuch der Gedenkstätte Gestapokeller wird mit Hilfe von Straßennamen und Stolpersteinen, die an verfolgte Menschen aus Osnabrück erinnern, die Rolle der Osnabrücker Gestapo thematisiert. Es wird ein Rechercheauftrag für die Gestapokartei (zugänglich in der Ausstellung) entwickelt.
Nach dem Besuch werden die neuen Erkenntnisse aufgegriffen und auf einer vertieften Ebene thematisiert (Anbindung an die Erinnerungs- und Gedenkkultur).
Vor dem Besuch der Gedenkstätte Gestapokeller setzen sich die Teilnehmenden mit einem zentralen Quellenbestand der Gedenkstätte auseinander: der Gestapokartei. Diese Kartei wurde von der Gestapo angelegt und erzählt viele individuelle Geschichten von Verfolgung, Überwachung und Denunziation. Die Menschen, die sich gegen das Regime gestellt haben, wurden überwacht und kontrolliert.
Am Beispiel der Gestapokarteikarte von Goswin Stöppelmann wird das System erklärt. Nach dem Besuch der Gedenkstätte wird das Schicksal von Goswin Stöppelmann erneut aufgegriffen, um die Inhalte der Ausstellung zu reflektieren.
Vor dem Besuch der Gedenkstätte Gestapokeller wird basierend auf dem Buch „Unsere Erste. Alwine Wellmann: Osnabrücker Abgeordnete und Vorkämpferin für die Frauenrechte“ in den Themenbereich Verfolgung durch Gestapo eingeführt. Alwine Wellmann und ihre Gleichgesinnten kamen häufiger in Konflikt mit der Osnabrücker Gestapo.
Am Ende der Vorbereitung wird aufgezeigt, dass neben Deutschen vor allem auch ausländische Zwangsarbeitende von der Gestapo verfolgt wurden. Nach dem Besuch der Gedenkstätte wird reflektiert, wie sich Verfolgung von deutschen und ausländischen Menschen durch die Gestapo abgespielt hat.