27.01.2025
13.01.2025
Seit 1996 wird am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, deutschlandweit der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Traditionell richtet der Landschaftsverband Osnabrücker Land (LVO) jährlich wechselnd die zentrale Gedenkveranstaltung für das Osnabrücker Land in der Gedenkstätte Augustaschacht oder in der Stadt Osnabrück aus.
In diesem Jahr findet die Gedenkfeier am Montag, 27. Januar, im Augustaschacht statt. Beginn ist um 16 Uhr.
Zum Auftakt stellen Schüler:innen der Alexanderschule Wallenhorst, der Geschwister-Scholl-Oberschule Bad Laer, der Oberschule Belm und der Realschule Georgsmarienhütte das gemeinsame Schulprojekt "Bunt/d gegen Hass und Hetze – gemeinsam gegen Antisemitismus und Antiziganismus & für ein couragiertes Miteinander" vor, das von der Jüdischen Gemeinde Osnabrück, dem Niedersächsischen Verband Deutscher Sinti sowie den Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht unterstützt wird.
Anschließend erinnert Landrätin Anna Kebschull am Mahnmal Augustaschacht an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Es folgt eine Verlesung von Opfernamen, bevor Landrätin Kebschull und Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter gemeinsam einen Kranz niederlegen. Im Anschluss wird Baruch Chauskin von der Jüdischen Gemeinde Osnabrück die Totenklage für die in den NS-Lagern umgekommenen Jüdinnen und Juden singen.
Nach einem Gebet von Mario Franz, Geschäftsführer der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma e. V., für die verschleppten und ermordeten Menschen seiner Volksgruppe besteht für alle Gäste die Gelegenheit, weitere Kränze oder Erinnerungszeichen niederzulegen.
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