Die Gedenkstätte Gestapokeller umfasst Haftzellen der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) Osnabrück. In ihrer Nähe ist die Gedenkstätte Augustaschacht am Ort des früheren Arbeitserziehungslagers Ohrbeck.
Gemeinsam zeigen sie ein wenig beachtetes Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschland: das zahlreiche und gewalttätige Vorgehen der Gestapo gegen ausländische Zwangsarbeitende im Zweiten Weltkrieg.
Die Gedenkstätte Gestapokeller im Schloss Osnabrück ist geöffnet.
Samstag: 14 – 17 Uhr
Sonntag: 11 – 17 Uhr
Unter Einhaltung der Hygienebestimmungen.
Die Gedenkstätte Augustaschacht in Hasbergen ist geöffnet.
Dienstag – Samstag: 14 – 17 Uhr
Sonntag: 11 – 17 Uhr
Unter Einhaltung der Hygienebestimmungen.
Schnell anmelden.
Dr. Jörg Morré (Museum Berlin-Karlshorst)
Sonntag, den 22. Mai 2022, um 15.00 Uhr
Gedenkstätte Augustaschacht
Eintritt frei
Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Osnabrück statt. Sie vertiefen Themen der Sonderausstellung, die bis zum 19. Juni in der Gedenkstätte Augustaschacht zu sehen ist.
Am 22. Juni 1941 überfällt das Deutsche Reich die Sowjetunion. Bis Kriegsende nimmt die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Angehörige der Roten Armee gefangen. Ihre Behandlung ist verbrecherisch. Insgesamt kommen mehr als drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene um. Obwohl sie damit eine der größten Opfergruppen deutscher Massenverbrechen sind, wird bis heute kaum an sie erinnert. Die Ausstellung des Museums Berlin-Karlshorst will die Geschichte der sowjetischen Kriegsgefangenen einem breiten Publikum nahebringen.
Beachten Sie bitte die nebenstehenden Ankündigungen.
Wer sind die Menschen dahinter und was treibt sie an?
Die Anfänge liegen nun über 20 Jahre zurück. In 2000 wurden die Vereine Gedenkstätte Gestapokeller e.V. und Initiative Augustaschacht Ohrbeck e.V. gegründet.