GEDENKSTÄTTE AUGUSTASCHACHT
05.03.2023
21.02.2023
Am 5. März zeigen wir gemeinsam mit dem FilmFest Osnabrück und dem Osnabrücker FilmForum e. V. sowie in Kooperation mit der VHS Osnabrück und den SchulKinoWochen Niedersachsenden Film „Schweigend steht der Wald“. Im Film wird ein Ort in der Oberpfalz mit dem Verschweigen von dort stattgefundenen Verbrechen am Ende der NS-Zeit und dem Mitwissen und der Tatbeteiligung von Menschen aus dem Ort konfrontiert. Nach der Vorführung moderiert die Leiterin des FilmFest Osnabrück Julia Scheck ein Publikumsgespräch mit dem Gedenkstättengeschäftsführer Michael Gander und der Filmregisseurin Saralisa Volm, die über ihren Film sagt:
„Der deutsche Umgang mit der eigenen Vergangenheit hat mich immer beschäftigt. Und besonders spannend an der Geschichte fand ich, dass sie nicht das klassische Narrativ bedient. Aktuell sehen wir sehr viel Täter-Opfer-Umkehr im Kino und TV. Die Frage war: Wie kann man über die Shoah sprechen, ohne die ganze Zeit über die Shoah zu sprechen? Wie kann man über Schuld, Verantwortung und Verschweigen sprechen, und zwar in einer Geschichte, die uns heute nahe kommt? Das schafft Wolfram Fleischhauer in seinem Roman auf tolle Weise. Das Verschweigen ist in der deutschen Geschichte ein wichtiges Thema.“
Platzreservierungen sind möglich unter 05405 8959270 und termine@augustaschacht.de. Eintritt: 5 Euro
Sonntag, 5. März, 15 Uhr. Gedenkstätte Augustaschacht, Zur Hüggelschlucht 4, 49205 Hasbergen