09.11.2023
02.11.2023
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland zahlreiche Synagogen. Auch in Osnabrück wurde das jüdische Gotteshaus an der heutigen Alten Synagogen-Straße in Brand gesetzt, jüdische Bürger verfolgt, misshandelt oder ermordet sowie jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert.
Jährlich wird an die Verbrechen und die Opfer dieser Nacht im Rahmen einer zentralen Gedenkfeier erinnert, die seit dem Jahr 2001 durch Osnabrücker Schulen ausgerichtet wird. Um 16.30 Uhr beginnt die Gedenkveranstaltung der Friedensschule in der Aula des Schlosses (Neuer Graben 29) mit anschließendem Gedenkgang zum Mahnmal Alte Synagoge, an welchem ab ca. 17.30 Uhr in Form von Gebeten und Kranzniederlegungen der Opfer gedacht wird.
Aufgrund der begrenzten Platzzahl in der Schloss-Aula ist eine Anmeldung für die Gedenkveranstaltung unter der Telefonnummer 0541 – 323-2462 oder über die Mailadresse friedenskultur@osnabrueck.de erforderlich.
Begleitet werden die Veranstaltungen am 9. November durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Zeitzeug:innengesprächen, Konzerten, Lesungen und Vorträgen. Alle Infos sind als Flyer verfügbar unter friedensstadt.osnabrueck.de/de/was-wir-machen/9-november/
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