Die Präsenzbibliothek und Sammlung der Gedenkstätten mit Archiv, Depot und Mediathek ermöglichen Forschung und Recherchen nach Opfern der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) Osnabrück, zum Arbeitserziehungslager Ohrbeck (AEL Ohrbeck) sowie zu Zwangsarbeit in der Region.
Die Bibliothek in der Gedenkstätte Augustaschacht umfasst Titel zu Themen Nationalsozialismus, Polizeigewalt und Zwangsarbeit sowie Gedenkstättenarbeit und Erinnerungskultur.
Die Sammlung der Gedenkstätten – Archiv, Depot und Mediathek – bietet gute Möglichkeiten für die Forschung. Der Grundstein der Sammlung wurde mit der Einrichtung der Gedenkstättenvereine in den Jahren 1999 und 2000 gelegt. Die Sammlung umfasst archivalische und museale Bestände zur Geheimen Staatspolizei (Gestapo) Osnabrück, zum Arbeitserziehungslager Ohrbeck (AEL Ohrbeck) sowie zu Zwangsarbeitslagern im ehemaligen Bezirk Osnabrück. Ergänzt werden die Bestände durch Dokumente zur Geschichte der Gedenkstätten. Die Sammlung wird ständig erweitert und digitalisiert. Die Präsenzbibliothek hält Fachliteratur bereit. Außerdem umfasst sie die Zeitungssammlungen des Antifa-Archivs Osnabrück.
Das Archiv umfasst neben einigen Originaldokumenten vor allem Reproduktionen und Kopien zum Thema Gestapo und Zwangsarbeit in Osnabrück und Umgebung. Außerdem werden Dokumente zur Entstehung der Gedenkstättenvereine, der Zeitzeugenprojekte und vielfältiger Kooperations- und Ausstellungsvorhaben archiviert. Ein Großteil des Archivmaterials liegt digitalisiert vor.
Der überwiegende Teil der Objekte im Depot gelangte über archäologische Untersuchungen und Schenkungen in die Sammlung. Die Gedenkstätten erweitern ihren Bestand an Objekten und freuen sich über das Angebot sammlungsrelevanter Gegenstände. Seit 2009 finden auf dem Gelände und in der Umgebung des ehemaligen Arbeitserziehungslagers archäologische Grabungen statt. Zu den Fundstücken gehören unter anderem Kleidungs- und Geschirrteile, Reste der Lagerarchitektur sowie weitere Alltagsgegenstände. Eine bauhistorische Untersuchung im Jahr 2019 förderte weitere Funde zu Tage. Die Inventarisierung der Fundstücke findet fortlaufend statt.
Die Mediathek umfasst Fotografien, Audio- und Videoaufnahmen. Aus der Zeit des Nationalsozialismus sind keine Film- und Tonaufzeichnungen aus dem AEL Ohrbeck vorhanden. Nahezu alle Eigenproduktionen und Zeitzeugeninterviews der Gedenkstätten sind inzwischen digitalisiert. Von zahlreichen Interviews wurden Transkripte und Übersetzungen angefertigt.
Kontakt
E-Mail: sammlung@augustaschacht.de
Die Bibliothek in der Gedenkstätte Augustaschacht umfasst über 2.800 Titel zu Themen Nationalsozialismus, Polizeigewalt und Zwangsarbeit. Sie ist kostenlos zu benutzen. Eine Entleihung von Büchern ist nicht möglich. Ein Online-Katalog zur einfachen Recherche nach Titeln in der Bibliothek ist verfügbar.
In der Bibliothek findet sich Literatur zu den Themen: Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus, Rechtsextremismus, Faschismus, Nationalsozialismus, Zwangsarbeit, Gedenkstätten und Gedenkkultur.
In der Bibliothek kann an schulischen und universitären Haus- und Facharbeiten gearbeitet werden. Ein Bildschirmarbeitsplatz mit Internetzugang steht zur Verfügung.
Die Gedenkstätten danken dem Verein Antifa-Archiv Osnabrück e.V. für die Dauerleihgabe seiner Bücher-Sammlung, die den Hauptbestand der Bibliothek ausmacht.
Die Gedenkstätten sind in Forschungsprojekte zur Geschichte der Zwangsarbeit, der Rolle der Gestapo im Nationalsozialismus sowie zu Fragen der Erinnerungskultur eingebunden. Daneben führen sie eigenständige Forschungsprojekte zum Lageralltag im bislang wenig erforschten Lagertyp Arbeitserziehungslager und zur Gestapo Osnabrück durch.
Bei Projekten kooperieren derzeit:
Die Gedenkstätten bieten Beratungen bei Nachforschungen zu Fragen der Zwangsarbeit und Polizeigewalt im Nationalsozialismus in Osnabrück und Umgebung an. Sehr gern sind wir für Fragen von und Gespräche mit den Angehörigen der Verfolgten da.
Auch bei Seminarfach-, Schul- und anderen Qualifikationsarbeiten beraten die Gedenkstätten bei Bedarf. Die Gedenkstätten sind dafür während der Öffnungszeiten telefonisch oder per E-Mail erreichbar.
Kontakt
E-Mail: info@augustaschacht.de
Die aktuellen Ergebnisse der Forschungs- und Bildungsprojekte werden in der medialen und interaktiven Forschungsstation in der Gedenkstätte Augustaschacht vorgestellt. Gruppen, die solche Projekte mit der Gedenkstätte umsetzen, leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der beiden Gedenkstätten.
Seit der Eröffnung der Dauerausstellung „Polizeigewalt und Zwangsarbeit“ im Juni 2020 wurden folgende Projekte in der Forschungsstation vorgestellt:
Publikationen – Bücher und Filme – können am Infopoint in der Gedenkstätte Augustaschacht erworben werden. Bestellungen nehmen wir alternativ über das Gedenkstätten-Servicetelefon oder per E-Mail entgegen.
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E-Mail: info@augustaschacht.de
Tel. +49 (0) 5405 8959270
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